Ausgabe 4/2016, April

Abhandlungen

Dr. Karl Eckhardt Heinz, Bonn, Grundlagen der Regulierung nationaler, supranationaler und internationaler Märkte

Der vorliegende Beitrag stellt zu Beginn u.a. heraus, dass die Regulierung von Marktverzerrungen zunächst den Theorien einer rechtswissenschaftlichen Betrachtung unterliegen, obgleich die Feststellung einer konkreten Marktverzerrung in die Kompetenz der Wirtschaftswissenschaft fällt. Des Weiteren geht der Verfasser auf die Statustheorie menschlichen Zusammenlebens, den Markt als gesellschaftlicher Bereich, Europäische Marktordnungen sowie auf den Internationalen Handel ein. Ausführungen zum Modell der Europäischen Gemeinschaft schließen den Beitrag ab.

Jakob M. Bühs, Berlin, Das Akteneinsichtsverfahren bei Streit um die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen vor dem Verwaltungsgericht

Der Verfasser geht in diesem Beitrag dem Problem nach, wie das Akteneinsichtsverfahren der VwGO (§§ 99, 100 VwGO) zu gestalten ist, soweit ein Verwaltungsverfahren über die Vergabe einer Dienstleistungskonzession zu entscheiden hat. Dabei stellt er die Frage, ob sich das aus dem GWB-Regime bekannte Akteneinsichtsverfahren (§§ 110, 111 GWB) in diesem Fall auf das verwaltungsgerichtliche Nachprüfungsverfahren übertragen lässt.

Junge Wissenschaft

Nicole Herrmann, Heidelberg, Gefahrenabwehr durch Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter

Dieser Beitrag soll zeigen, inwieweit es der Polizei in Baden-Württemberg aus rechtlicher Sicht erlaubt ist, Präsenz in sozialen Medien zu zeigen und diese zur Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen, insbesondere in Form von Warnungen und Tätigkeitsberichten. Nach Darstellung der Ziele und Zwecke der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit in sozialen Netzwerken geht die Verfasserin ausführlich auf die Rechtsgrundlagen der Veröffentlichung von Informationen über Accounts in sozialen Netzwerken ein. Berücksichtigung findet auch das Urteil des EuGH vom 6. Oktober 2015, Az. C-362/14.

Methodik der Fallbearbeitung

Söhnke Eisele/Jonas Hyckel, Jena, Die denkmalrechtliche Wiederbelebung eines Friedhofs

Im Vordergrund dieses Falles steht die den Studenten vergleichsweise wenig vertraute Materie des Denkmalschutzrechts. Der Fall wurde als Hausarbeit in der Übung für Fortgeschrittene im Öffentlichen Recht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Wintersemester 2015/2016 gestellt.

Vollständiges Inhaltsverzeichnis

Diese Ausgabe bei beck-online.de lesen

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.